Zwischen Dampf, Trommelschlägen und dem Duft von Eintopf erwachte im Museumsgarten des Erzherzog Carl-Hauses am ersten Juli-Wochenende ein kleines Stück Geschichte zum Leben: Das historische Feldlager des Infanterie-Regiments Nr. 3 „Erzherzog Carl“ bildete auch heuer wieder einen atmosphärisch dichten Programmpunkt der Wagramer Historientage – und zog am Freitagabend und am gesamten Samstag (5. Juli 2025) viele neugierige Besucherinnen und Besucher in seinen Bann.
Ein lauer Abend, geschichtsträchtige Kulisse, inspirierende Gespräche und ein Hauch von 1809: Der Sommerabend im Museumshof der Museumsgesellschaft Deutsch-Wagram war auch heuer wieder ein besonderer Höhepunkt der Wagramer Historientage – eine Veranstaltung, die Begegnung, Erinnerung und lebendige Geschichtsvermittlung auf einzigartige Weise vereinte.
Am 4. Juli 2025 fand im Rahmen der Wagramer Historientage die feierliche Kranzniederlegung beim Denkmal der Schlacht bei Wagram statt – ein zentraler Moment des Gedenkens an die Gefallenen der historischen Schlacht von 1809. Die Zeremonie wurde vom Infanterie-Regiment Nr. 3 „Erzherzog Carl“ in historischer Uniform begleitet. Die Reenactment-Darsteller verliehen dem Akt jene Würde und historische Tiefe, die seit vielen Jahren fester Bestandteil dieser Gedenkveranstaltung sind.
Die Wagramer Historientage 2025 begannen in würdigem Rahmen mit einer feierlichen Gedenkmesse vor der Monumentalkapelle im Dr.-Sahulka-Park. Diese Kapelle wurde 1859 von Baron Hugo Freiherr von Tkalcsevich, einem Gutsbesitzer aus Deutsch-Wagram, als erster Erinnerungsort an die Gefallenen der Schlacht bei Wagram vom 5. und 6. Juli 1809 gestiftet. Es handelt sich dabei um das erste Denkmal der Schlacht – noch Jahrzehnte vor dem weithin bekannten Wagram-Denkmal in der Sachsenklemme. Baron Tkalcsevich finanzierte darüber hinaus eine jährliche Messe am 6. Juli und setzte damit ein frühes Zeichen der Versöhnung und des Gedenkens.
Im Garten des Deutsch-Wagramer Stadtmuseums im Erzherzog Carl-Haus fand am 24. Juni ein besonderes Projekt für Schülerinnen und Schüler statt. Die Klasse 2b der Volksschule Deutsch-Wagram hatte die Gelegenheit, den Weg vom Getreide bis zum selbstgebackenen Brot nachzuvollziehen.
Am Freitag, dem 13. Juni 2025, fand erneut eine Geschichts- und Stadtführung unter der Leitung von Fritz Quirgst, Präsident der Museumsgesellschaft Deutsch-Wagram, statt. Bei angenehmem, frühsommerlichem Wetter nutzten zahlreiche Interessierte die Gelegenheit, auf den Spuren der Vergangenheit durch das historische Zentrum von Deutsch-Wagram zu wandeln. Die hohe Teilnehmerzahl zeigte das anhaltend große Interesse an der Geschichte der Stadt.
Am 13. Juni besuchte die Klasse 3B unserer Volksschule gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Ursula Holzer, das Napoleonmuseum. Die 23 Kinder wurden von Frau Mag. Helga Szivatz herzlich begrüßt, die sich sehr über das große Interesse und die guten Vorkenntnisse der Klasse zur Geschichte von Deutsch-Wagram freute. Beim gemeinsamen Rundgang durch das Museum gab es viel Spannendes zu entdecken…
Am 9. Mai 2025 – dem Europatag, dem Tag der Einheit und des Friedens in Europa – stand Deutsch-Wagram ganz im Zeichen der Geschichte und des europäischen Gedankens. Bei herrlichem Wetter führte Fritz Quirgst, Präsident der Museumsgesellschaft Deutsch-Wagram, eine gut besuchte Geschichts- und Stadtführung durch das Zentrum unserer Stadt.
Am 7. Mai, durften wir eine interessierte Besuchergruppe aus Altenmarkt an der Triesting im Napoleon- und Stadtmuseum Deutsch-Wagram begrüßen. Die Führung übernahm unser Präsident Friedrich Quirgst. Die Gäste zeigten sich besonders beeindruckt von den geschichtlichen Zusammenhängen, dem Ablauf und den Auswirkungen der Schlacht bei Wagram sowie von der Vielzahl an Exponaten im Napoleonmuseum – darunter interaktive Tafeln, detailreiche Dioramen, Figuren, Waffen, Bilder, Pläne und umfassende Beschreibungen.
Am 1. Mai veranstaltete die Deutsch-Wagramer Museumsgesellschaft einen Tag mit einem Vortrag von Mag. Michael Wenzel über „1809 und die Folgen“ und eine darauf folgende Fahrradtour von Deutsch-Wagram nach Aderklaa und Parbasdorf. Der Tag kombinierte historische Einblicke mit körperlicher Aktivität und bot den Teilnehmern eine tiefgreifende Erfahrung von Geschichte und Natur.
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