Wagramer Historientage 2025 - Gedenkmesse bei der Monumentalkapelle. Offizielles Gruppenfoto

Wagramer Historientage 2025 – Gedenkmesse bei der Monumentalkapelle

Die Wagramer Historientage 2025 begannen in würdigem Rahmen mit einer feierlichen Gedenkmesse vor der Monumentalkapelle im Dr.-Sahulka-Park. Diese Kapelle wurde 1859 von Baron Hugo Freiherr von Tkalcsevich, einem Gutsbesitzer aus Deutsch-Wagram, als erster Erinnerungsort an die Gefallenen der Schlacht bei Wagram vom 5. und 6. Juli 1809 gestiftet. Es handelt sich dabei um das erste Denkmal der Schlacht – noch Jahrzehnte vor dem weithin bekannten Wagram-Denkmal in der Sachsenklemme. Baron Tkalcsevich finanzierte darüber hinaus eine jährliche Messe am 6. Juli und setzte damit ein frühes Zeichen der Versöhnung und des Gedenkens.

Wagramer Historientage 2024 - Ökumenische Friedensandacht - die Monumentalkapelle

Wagramer Historientage 2024 – Ökumenische Friedensandacht

Am 5. Juli 2024 wurde vor dieser Kapelle eine ökumenische Friedensandacht abgehalten. Die Andacht wurde musikalisch vom Hornensemble Marchfeld unter der Leitung von Christoph Riha begleitet. Anwesend waren auch uniformierte Teilnehmer der Wagramer Historientage, die der Zeremonie in aller Stille beiwohnten und nach einer gewissen Zeit den Ort wieder verließen.

Begehung der Monumentalkapelle

Am 26. Februar 2024 besuchten Manfred Groß, Werner Ertl und Christian Matula gemeinsam das Innere der Monumentalkapelle im Dr.-Sahulka-Park in Deutsch-Wagram. Es wurde aufgesperrt, die Fensterläden geöffnet und durchgelüftet. Ausgestattet mit Besen und Schaufel, haben sie im Vorfeld der nächsten Museumssaison Reinigungsarbeiten durchgeführt und dabei auch gleich einige interessante Fotos aufgenommen.